Das von Gemeindeatemschutzwart Reiner Wolke und Ulrich Brockmann ausgearbeitete Drehbuch sah mehrere Schwerpunkte vor. Zum einen konnte das Haus zuerst nur über das 1. Obergeschoss mit Steckleitern betreten werden. Die ersten eingesetzten Trupps hatten als Aufgabe eine Menschenrettung vorzunehmen. Insgesamt waren drei Personen in dem Haus vermisst. Nach dem die beiden ersten Personen gehfähig waren und über die Steckleiter gerettet werden konnten, musste die dritte Person mit einer Krankentrage über die Steckleiter gerettet werden.
Weitere Trupps verschafften sich über das Treppenhaus von oben Zutritt zum Erdgeschoss und öffneten Fenster, um nachfolgenden Trupps den Zugang zu erleichtern. Das Erd- und das Kellergeschoss, welches komplett vernebelt war, mussten noch abgesucht werden. Im Erdgeschoss waren mehrere Brandnester abzulöschen. Dazu mussten im Holzfußboden Löcher geschaffen werden. Im Kellergeschoss waren mehrere Gasflaschen gelagert, die geborgen werden mussten.
Nach ca. 45 Minuten war die Übung beendet und die 10 eingesetzten Trupps sind dabei gut ins „Schwitzen“ gekommen. Sie waren mit der Übung sehr gut zufrieden, zu mal man selten die Möglichkeit hat, vollkommen unbekannte und total verqualmte Räume abzusuchen.
Ein besonderer Dank gilt dem Hausbesitzer, der das Objekt für diese Übung zur Verfügung gestellt hat.
