Am Sonntagnachmittag wurde die Feuerwehr Bad Essen/Eielstädt/Wittlage um 15.27 Uhr zu einem Flächenbrand an die Meller Straße gerufen. In einem Waldstück in der Gemarkung Grambergen brannte eine Fläche von ca. einem Hektar.

Die ersten Einsatzkräfte mussten sich die Zuwegung erst mit Motorsägen freischneiden. Dicke Bäume, die der Orkan Kyrill umgelegt hatte, versperrten den Weg.

Wegen der großen Fläche und der schwierigen Löschwasserversorgung wurden die Feuerwehren Niederholsten, Oldendorf, Schledehausen und Harpenfeld nachalarmiert.

Der ausgedehnte Brand wurde zunächst mit Feuerpatschen und Wasser aus mehreren Tanklöschfahrzeugen bekämpft. Gleichzeitig wurde die Löschwasserversorgung von einem Teich aus aufgebaut. Dazu wurden zwei Schlauchleitungen mit je 1200 m Länge gelegt und auf halber Strecke der Druck durch zusätzliche Pumpen erhöht. Wegen der starken Rauchentwicklung mussten die Feuerwehrkräfte Atemanschlüsse mit Filtern anlegen.

Unterstützt wurden die Löscharbeiten durch zwei Landwirte, die mit ihren Güllefässern Wasser transportierten. Ein Bagger hob die Baumstämme an, so dass darunter befindliche Glutnester abgelöscht werden konnten.

Auch Trinkwasser war besonders gefragt und wurde von der DRK-Schnelleinsatzgruppe Wittlage, die auch die Sanitätsversorgung übernahm, bereitgestellt.

Für die etwa 100 eingesetzten Feuerwehrkräfte war der Einsatz gegen 20.00 Uhr beendet. Am Einsatzort verblieb eine Brandwache durch die Feuerwehr Schledehausen. Polizeibeamte aus Melle haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

 

Waldbrand

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Text, Fotos: Hubert Dutschek, Anselm Dutschek
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