21. Januar 18:25 Uhr
Am Dienstagabend wurde der Feuerwehr ein Wohnhausbrand im Kiefernweg in Schledehausen gemeldet. Die Regionalleitstelle löste um 18.23 Uhr Alarm für die Ortsfeuerwehren Schledehausen, Ellerbeck und Jeggen aus. Vorsorglich wurden auch ein Rettungswagen aus Ostercappeln zur Einsatzstelle geschickt. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte wurde eine extrem starke Verrauchung im Keller des Gebäudes festgestellt. Bewohner befanden sich nicht in Gefahr. So konnte sich die Feuerwehr auf die Brandbekämpfung beschränken.

„Unter Atemschutz gingen mehrere Trupps vor. Mit Hilfe der Wärmebildkamera gelang es, die Brandstelle bei fast Nullsicht ausfindig zu machen“, erläuterte Ortsbrandmeister Norbert Meiners. Etliche Gegenstände sowie gefüllte Kartons brannten. Nach dem Ablöschen wurde das Brandgut durch ein Kellerfenster nach draußen gebracht. Gleichzeitig wurde mit einem Hochleistungslüfter der Rauch aus dem Haus getrieben. Insgesamt waren 45 Feuerwehrkräfte im Einsatz, davon zehn unter Atemschutz.

Im Anschluss an die Löscharbeiten nahmen Polizeibeamte die Ermittlungen auf und untersuchten die Brandstelle. Nach ersten Erkenntnissen könnte der Brand durch eine eingeschaltete Herdplatte im Keller verursacht worden sein. Der gesamte Keller ist sehr stark verrußt. Die Räume in den anderen Geschossen wurden durch den Rauch in Mitleidenschaft gezogen. Insgesamt ist von einem hohen Sachschaden auszugehen.



Text: Hubert Dutschek
Fotos: Hubert Dutschek, FF Schledehausen
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