Zu dem Großbrand einer Reifenfirma in Dissen wurde die FF Schledehausen im Rahmen des Fachzug Gefahrgut Süd der Kreisfeuerwehr Osnabrück mit dem TLF 16/25 alarmiert. Das Fahrzeug aus Schledehausen war auch mit Kameraden der FF Jeggen besetzt, die ebenfalls zur Umweltgruppe gehören. Der Fachzug löste die eingesetzten Wehren ab. Aufgabe war es den Brand weiter mit Schaum zu bekämpfen. Des weiteren räumten die Kameraden die Einsatzstelle unter Atemschutz auf (Schläuche aufrollen etc.).

 

 

Ausführliche Berichte und Fotos sind auf folgenden Links zu finden:

Kreisfeuerwehr Osnabrück

Neue OZ

Nord-West-Media TV
 

Hier der Bericht von der Kreisfeuerwehr Osnabrück:

Eine meterhohe Flammenwand, eine riesige Qualmwolke und immer wieder Explosionen: Ein Großbrand in einer Dissener Reifenfirma hielt am Donnerstagabend die Feuerwehren aus dem Osnabrücker Land in Atem. Um 19.47 Uhr hatte die Rettungsleitstelle zunächst Alarm für die Feuerwehr Dissen ausgelöst. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte standen bereits zwei Hallen im Vollbrand, das Feuer drohte auf weitere Produktions- und Nebengebäude überzugreifen.

Während die Feuerwehr Dissen sofort eine Riegelstellung zum Schutz dieser bedrohten Gebäude aufgebaut hat, wurden die Feuerwehren Bad Rothenfelde und Hilter a.T.W. zur Unterstützung nachalarmiert. Ein weiterer Einsatzschwerpunkt war von Anfang an der Schutz eines Chemikalien- und Öllagers. Im Vollbrand stand eine Hallenfläche von ca. 2500 qm. Zwischenzeitlich wurden weitere umliegende Feuerwehren aus dem Landkreis Osnabrück, Einheiten der Berufsfeuerwehr Osnabrück und auch aus dem benachbarten Versmold zur Unterstützung nachalarmiert. Die Schnelleinsatzgruppen 7 und 11 vom Malteser Hilfdienst sorgten für die Betreuung der Einsatzkräfte.

Der Fachzug Messen und Spüren der Kreisfeuerwehr Osnabrück hat in den angrenzenden Gemeinden und an der Einsatzstelle Schadstoffmessungen durchgeführt. Zeitweise wurden kurzfriistig erhöhte Konzentrationen von Brandgasen festgestellt. Eine Bevölkerungswarnung wurde über Radio veranlasst. Die Messungen wurden kontinuierlich bis zum Freitagnachmittag weitergeführt.

Durch das gegebene Brandpotential wurden die Feuerwehren zu einem massiven Einsatz von Wasser und Schaum, der Errichtung eines Pendelverkehrs zur Unterstützung der Wasserförderung sowie den Einsatz von Baggern im Bereich der betroffenen Hallen gezwungen. Durch diese gezielten Maßnahmen gelang es, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Die aufwändigen Nachlöscharbeiten dauerten noch bis in den Samstag nachmittag an.

Im Einsatz waren rund 350 Einsatzkräfte mit 65 Fahrzeugen von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und des Landkreises Osnabrück. Während die meisten Kräfte in der Nacht zum Freitag die Einsatzstelle verlassen konnten und durch den Fachzug 2 der Feuerwehrbereitschaft Umweltschutz der Kreisfeuerwehr Osnabrück abgelöst wurden, zogen sich die aufwändigen Nachlöscharbeiten für die Feuerwehr Dissen noch bis zum Samstagnachmittag hin. Bis zu diesem Zeitpunkt war ständig eine Brandwache vor Ort. Dabei wurden die Dissener von der FF Hilter unterstützt.

 

Quelle: www.kreisfeuerwehr-osnabrueck.de

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